Dieses Rezept habe ich aus dem Buch „Highlander Kochbuch„ und ist richtig lecker…nach kräftigem Nachwürzen.
„Dieses Gericht stammt aus dem Ostküstenfischerdorf Cullen.
Das geheimnisvolle Wort Skink bedeutet Suppe und leitet sich von dem mittelholländischen Wort „Schanke“,
was Schienbein bedeutet und das typischste Stück Suppenfleisch ist, ab.“
(S. 48 – Rezept Cullen Skink)
Keine Sorge, hier wird kein Schienbein in den Kochtopf geworfen. Das wäre eine Zutat, welche wirklich mal schwer zu beschaffen wäre 😉 Es ist eine lecker Räucherfisch-Suppe und genau das Richtige für kalte Herbst- und Wintertage.
Ich habe ja, wie immer, leichte Änderungen am Originalrezept vorgenommen. Ich möchte Euch das Originalrezept jedoch nicht vorenthalten und daher werden diese Angaben (in Klammer und in Kursiv) dabei stehen.

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Zutaten für 2-3 Personen

- 2 Forellenfilets geräuchert ohne Haut (ca. 200g) (im Original 2-3 Schellfischfilets geräuchert)
- 1/2 weiße Zwiebel
- 250ml Vollmilch
- 100ml Schlagobers (Sahne)
- 3 Kartoffeln
- 1 EL Butter
- 1/4 Bund Petersilie
- 1 Gemüse-Suppenwürfel, Salz, Pfeffer (nicht im Original enthalten)
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Zubereitung
- Die Kartoffeln schälen und in ca. 2 cm große Würfel schneiden, die Zwiebel fein hacken
- Die Zwiebel in etwas Butter goldbraun rösten; mit Milch und 250ml Wasser aufgießen und die Kartoffeln hinzugeben (Im Originalrezept werden die Kartoffeln und die Zwiebeln in einen Topf gegeben, mit Wasser aufgegossen und auf kleiner Flamme geköchelt, bis die Kartoffeln gar sind. Erst danach werden Milch und Sahne hinzu gegeben)

- Kurz aufkochen lassen, Suppenwürfel hinzugeben und dann auf kleiner Flamme zugedeckt köcheln lassen, bis die Kartoffeln gar sind.
- Währenddessen den Fisch grob zerkleinern, ev. vorhandene Gräten mit einer Pinzette entfernen und die Petersilie grob hacken.

- Fisch und Petersilie vorsichtig unter die Suppe mengen, Schlagobers (Sahne) hinzu gießen und einmal kurz aufkochen lassen.

- Die Suppe mit Salz und Pfeffer abschmecken.
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Fertig ist unser Cullen Skink. Normalerweise wird es, wie fast jede Suppe und jeder Eintopf, traditionell mit Bere Bannocks serviert. Ich habe einfach nur ein Bauernbrot getoastet.
Tipp: es ist wieder einmal ein Rezept, welches mir am nächsten Tag nach nochmaligem Aufkochen, besser schmeckte als frisch zubereitet.

Falls Ihr noch weiter etwas in Schottland verweilen wollte, dann stöbert Euch doch durch mein Monats-Special „It goes to Scotland“. Dort findet Ihr nicht nur Rezepte, sonder auch Rezensionen zu Büchern von schottischen Autoren und eine kleine Aufzählung meiner Lieblingsfilme, welche ich mit Schottland verbinde.
Ich wünsche Euch viel Spaß beim Nachkochen und Stöbern
Eure
Pink Anemone
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Es hilft nix. Für das Wochenende muss ich Suppe einplanen. Außerdem wohl am besten auch noch Tags zuvor kochen. Ständig muss ich deine Rezepte nachkochen.
Liebe Grüße
Ariane
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*lach* aber zumindest gehen meine Rezepte fix und sind meist billig *g*
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