Ich habe auch schon voriges Jahr bei einer Challenge rund um Autorinnen teilgenommen – „Autorinnen Challenge A-Z“. Wirklich gut habe ich dabei nicht abgeschnitten, was nicht daran lag, dass ich keine Bücher von weiblichen Autoren gelesen habe, sondern weil ich eher viele mit dem gleichen Buchstaben anfingen. Na so kann’s ja nix werden.
Mir ist noch immer wurscht welches Geschlecht sich hinter dem Autor/der Autorin des Buches verbirgt. Der Klappentext muss mich ansprechen, um das Buch zu kaufen und der Inhalt muss mich begeistern. Oft habe ich bis zum Ende hin keine Ahnung, ob der Autor Weiberl oder Manderl ist, geschweige denn das ich mir den Namen merke.
Inzwischen sollte sowieso schon jedem bekannt sein, dass Frauen nicht nur Liebesromane schreiben, sondern durchaus auch spannende Krimis, blutige Thriller, sowie brutale Horrorromane und das war schon immer so – siehe Mary Shelley, Ann Radcliffe oder Agatha Christie. Ebenso wie Männer gute Liebesromane schreiben und schon immer geschrieben haben (wobei ich hier wirklich keinen aufzählen kann, da mich dieses Genre nicht sonderlich vom Hocker reißt) [Zitat aus meinem Beitrag „Autorinnen Challenge A-Z“]
Im vorigen Jahr habe ich nicht gezielt zu Büchern von weiblichen Autoren gegriffen, sondern wollte einfach nur wissen in welcher Relation die weiblichen zu den männlichen Autoren stehen. Obwohl ich wirklich einige Bücher von Autorinnen gelesen habe, überwiegen bei mir trotzdem die männlichen Autoren. Dieses Jahr möchte ich jedoch bewusst zu Büchern von Autorinnen greifen.
Jeder der mitmachen möchte ist herzlichst willkommen, egal ob man bewusst Bücher von Autorinnen liest oder ob man einfach nur beobachten möchte, wieviele Bücher von Autorinnen insgesamt gelesen werden. Vielleicht kann ich dadurch manche zum Umdenken bewegen, die noch immer der Meinung sind, dass Männer die besseren Schriftsteller wären, denn dieses absurde Vorurteil ist noch immer in so manchen (Dumm)Köpfen fest verankert.
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Ich habe viele Bücher von Autorinnen auf meinem SuB und dadurch ist für Lesefutter gesorgt. Hierbei sind Selfpublisher genauso vertreten, wie auch schon bekannte Autoren mit großen Verlagen, deutschsprachige Autorinnen, wie auch aus anderen Ländern, Autorinnen die ich „persönlich“ kenne ebenso, wie auch mir unbekannte Autorinnen, klassisch, zeitgenössisch, etc. Hauptsache literarische Frauenpower.
Mein vorläufiger Frauenpower-Leseplan für 2019
- „Kindsräuber“ von Nora Bendzko / SPler (Galgenmärchen)
- „Unstern“ von Katrink Ils / SPler
- „Schneepoet“ von Nika Sachs / SPler (Roman)
- „Infiziert“ von Elenor Avelle / SPler (Dystopie)
- „Und Dein Leben, Dein Leben“ von Magret Kindermann / SPler (Krimi)
- „Jonathan Strange & Mr. Norrell“ von Susanna Clarke
- „Der Teufel von New York“ von Lyndsay Faye
- „Die Schwarze Witwe von Wien“ von Monika Buttler
- „Winter-Kartoffel-Knödel“ von Rita Falk (Krimi)
- „Das Gefrorene Licht“ von Yrsa Sigurdardottir
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Spontane literarische Frauenpower
Hier finden sich dann, wie der Name schon sagt, meine spontan gelesenen Bücher
- „Der Polarbären-Entdeckerclub: Reise ins Eisland“ von Alex Bell (Kinderbuch ab 10 J.)
- „Der Polarbären-Entdeckerclub: Insel der Hexen“ von Alex Bell (Kinderbuch ab 10 J.)
- „Wer sich umdreht oder lacht“ von Mel Qallis de Vries (Jugenthriller ab 14 J.)
- „Im Eisland: Band 1: Die Franklin-Expedition“ von Kristina Gehrmann (Graphic Novel ab ca. 12-13 Jahren)
- „Emma, der Faun und das vergessene Buch“ von Mechthild Gläser (Bibliophiler Urban-Fantasy ab ca. 12 Jahren)
- „Handmade Hygge“ von Wedeland Carmen, Sander Barbara, Seitter Manuela, Scharnowski Eva (DIY-Sachbuch)
- „To marry an English Lord“ von Gail MacColl & Carol McD. Wallace (Hist. Sachbuch)
- „Sinnesdelirien: Die skurrile Pionierzeit der Psychiatrie“ von Claudia Amtmann-Chornitzer (Dokumentar. Roman / Medizin/Psychiatrie)
- „Weihnachten in Amsterdam“ von Yvette van Boven (Kochbuch)
- „Stolz und Vorurteil“ von Jane Austen (Klassiker)
- „Vernunft und Gefühl“ von Jane Austen (Klassiker)
- „Die Judenbuche“ von Annette von Droste-Hülshoff (Klassiker)
- „Die Menschheit hat den Verstand verloren – Tagebücher von 1939-1945“ von Astrid Lindgren (Klassiker)
- „Im Hause Longbourn“ von Jo Baker (Hist. Roman)
- „Werwölfe in Aremsrath“ von Tanja Hanika / SPler (Schauerroman)
- „Tief im Wald“ von Peternelle van Arsdale (Schauermärchen)
- „Hexenwerk: Die gestohlenen Kinder von Schwarzbach“ von Tanja Hanika /SPler (Schauerroman)
- „Nordische Göttersagen“ von Waldtraut Lewin (Sagen, Legenden und Märchen)
- „Die Anstalt der Toten“ von Moe Teratos (Horror)
- „Gefesselt – Der Anfang“ von Elenor Avelle (Dystopie)
- „Der letzte Spargel“ von Alexa Rudolph (Regionalkrimi)
- „Der Leichenkünstler“ von Moe Teratos (Thriller)
- „Schuldig“ von Kanae Minato (Roman)
- „Dunkelsommer“ von Stina Jackson (Spannungsroman)
- „Weihnachten in Amsterdam“ von Yvette van Boven (Koch- und Backbuch)
Die Bücher, welche ich für diese Challenge geplant hatte, wurden zwar von mir gekonnt ignoriert, aber dafür hatte ich viele Neuentdeckungen und habe im Großen und Ganzen viele Bücher von starken Frauen gelesen. 2020 wird es eine „Kampf der Geschlechter-Challenge“ bei mir geben. Einfach um zu schauen, ob eine große Differenz zwischen Autoren und Autorinnen besteht. Ich bin selbst schon ganz gespannt darauf.
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Ich sehe hier ein #SPbuch und dort ein #SPbuch und jaaaaaaaaaaa SCHNEEPOET lesen! „Und dein Leben, dein Leben“ ist auch feinst, ebenso „Infiziert“ – viiiiel Spaß!
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Liebe Conny,
ich habe dieses Jahr bereits 25 Autorinnen gelesen 🙂 Und das ganz unbewußt!
Dabei waren sogar einige SP Bücher!
Aber mir geht es wie dir, ich wähle nach Klappentext aus, nicht bewußt ob Autor oder Autorin.
Liebe Grüße Anett.
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