Klassiker · Rezensionen

Rezension „Eine Weihnachtsgeschichte“ von Charles Dickens ★★★★★

Der Weihnachtsklassiker von Charles Dickens in wunderschöner Aufmachung mit Liebe zum Detail.

Jedes Jahr lese ich von Charles Dickens „Eine Weihnachtsgeschichte“. Es ist für mich quasi DAS Weihnachtsbuch schlechthin. Als ich diese Ausgabe sah, war es daher verständlicherweise um mich geschehen, denn die hat es wirklich in sich. Wieso? Das eröffnet sich Euch, wenn Ihr weiter liest.

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Ebenezer Scrooge ist ein alter Griesgram, der sogar in der Weihnachtszeit seine innere Kälte trotzig vor sich her und durch die Welt trägt. Das fröhliche Treiben in den verschneiten Straßen Londons, wo die Menschen voller Vorfreude dem Weihnachtsabend entgegenfiebern, kann ihn mit seinen Düften, seinen Lichtern und Liedern nicht erwärmen. Er scheint unverbesserlich. Doch dann suchen ihn drei Geister heim, die ihm Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft – vor allem aber die Bedeutung des Weihnachtsfestes näherbringen.
Charles Dickens’ gespenstische Weihnachtsgeschichte ist ein literarisches Muss für die Weihnachtszeit. Angereichert mit den Illustrationen der Erstausgabe und zusätzlichem zeitgenössischem Bildmaterial von Scrooge, dem alten London, Plum Puddings und vielem mehr lassen wir Dickens’ Kultbuch hochleben: Eine Neuausgabe für Jung und Alt. Am besten für alle zusammen, vereint unter einem geschmückten Weihnachtsbaum….(Klappentext von Amazon)

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Mehr als diesen Klappentext, will ich zum Inhalt nicht mehr sagen. Dieses rührende, jedoch trotzdem nicht kitschige Märchen von Charles Dickens wurde schon unzählige Male verfilmt und jedes Jahr schießen auch aus den Buchverlagen immer wieder Neuerscheinungen. Ich selbst besitze mit dieser hier 3 Ausgaben, muss aber auch erwähnen, dass ich ein absoluter Dickens-Fan bin und „Eine Weihnachtsgeschichte“ seit Jahren zu meinen fixen Weihnachtslektüren gehört.

Daher beschränkgt sich diese Rezension nicht auf den Inhalt, sondern rein nur auf die Aufmachung dieser Ausgabe aus dem Homunculus-Verlag. Diese Ausgabe hat nämlich diesbezüglich die Nase ganz weit vorne.

Schon alleine das Cover wird diesem Klassiker gerecht und lässt den Leser in eine vergangene Zeit denken. Schlägt man das Buch dann auf, so erblickt man einen Londoner Stadtplan aus dem 19. Jahrhundert. Ein ganz besonderes Schmankerl ist, dass man sich diesen auch ausdrucken kann.

Eine Weihnachtsgeschichte 3
© Pink Anemone

Mit jeder neu aufgeschlagenen Seite versinkt man immer mehr in die Zeit von Charles Dickens, als ob man so für die Weihnachtsgeschichte eingestimmt werden soll.

Diese selbst enthält 8 Original-Illustrationen von John Leech und weitere 20 zeitgenössische Abbildungen.

Um dieses weihnachtliche Geistermärchen auch  musikalisch entsprechend zu untermalen, gibt es am Ende einen Downloadcode für das im Buch erwähnte englische Weihnachtslied „God Rest You Merry Gentleman“ in einer alten Aufnahme von 1917.

Zusätzlich findet man am Ende noch ein kleines Fußnotenverzeichnis, welches vor allem typisch englische Redewendungen erklärt.

Eine Weihnachtsgeschichte 8
© Pink Anemone

Fazit:
Ein wahrer Schatz unter all den Ausgaben zu diesem Klassiker und daher für alle Charles Dickens-Fans ein absolutes Muss. Daher gibt es von mir natürlich eine absolute Leseempfehlung.

© Pink Anemone

Eine Weihnachtsgeschichte 2
© Pink Anemone

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Weitere Buchinformationen

Unabhängiger und selbständiger Kauf des Buches!

  • Gebundene Ausgabe: 160 Seiten
  • Verlag: homunculus; Auflage: 1 (23. September 2015)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3946120091
  • ISBN-13: 978-3946120094
  • Originaltitel: „A Christmas Carol in Prose“
  • Preis: 18,90€ (Stand vom 12.01.2018)

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Infos zum Autor
Charles Dickens - The Telegraph
© The Telegraph

* 7. Februar 1812 in Landport bei Portsmouth, England; † 9. Juni 1870 auf Gad’s Hill Place bei Rochester, England.
Dickens ist einer der meistgelesenen Schriftsteller der englischen Literatur. Bereits zwischen 1857 und 1892 verkaufte allein die Verlagshandlung Chapman & Hall (London) 700.000 Exemplare seiner Werke. Dickens, der als geschäftstüchtig galt, hinterließ bei seinem Tod ein beträchtliches Vermögen, das auch aus Immobilienbesitz bestand.
Dickens’ Charaktere, die sich durch ihre skurrilen Namen auszeichnen, zählen zu den wohl einprägsamsten in der englischen Literatur. Die Charakterzüge von Protagonisten wie Ebenezer Scrooge, Tiny Tim, Jacob Marley, Oliver Twist etc., sind so bekannt, dass sie sich als Teil der britischen Kultur etablierten und in manchen Fällen sogar in die Alltagssprache übergingen, wie „a scrooge“ als Synonym für „a miser“ (Geizhals oder Geizkragen). Viele von Dickens’ Charakteren sind nicht völlig frei erfunden, sondern beruhen auf Personen, die er selbst kannte. (Wikipedia)

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